Deutsch lernen in den USA

Deutsche FernschuleErfahrungsberichte

Wir haben uns lange Gedanken gemacht, ob der Weg über eine Fernschule der richtige für unsere beiden Kinder ist. Letztlich haben wir uns nach vielem Hin und Her, aber auch nach Abwägen des Feedbacks im Internet und von Freunden entschieden, es zu versuchen. Da uns bewusst ist, dass wir als Familie wieder nach Deutschland zurückkehren werden, ist uns ein strukturierter und abwechslungsreicher Ablauf des Unterrichts wichtig. Nur so, denken wir, dass beide den Anschluss in Deutsch nicht verlieren. Wir waren dann überrascht, wie schnell Florian und Jonathan mit dieser Art zu lernen klargekommen sind. Beide nahmen den Unterrichtsstoff gut auf und kamen auch mit der Länge der Kurse meist gut zurecht.

Die Fernschule hat sich schnell als die richtige Alternative herausgestellt, da sie den Schulunterricht an einer amerikanischen Elementary School gut ergänzt. Es ist natürlich nicht ganz so einfach, die Kinder täglich zu motivieren. Klar, Sie haben auch ihre Probleme mit den „Lehrern“ Mama und Papa. Wir legen den Unterricht aber immer auf den Morgen - bevor die Jungs zur Schule gehen. Da ist die Motivation am größten, und nach jeder Lektion wissen die Kinder, dass sie schon etwas geschafft haben. Das heißt aber auch, dass sie fertig sein müssen, bevor der Schulbus um 8:15 Uhr kommt. Schaffen wir das nicht, wird es schwieriger. Nachmittags haben beide meist keine Lust mehr, noch etwas zu machen, da sie doch lieber mit ihren Freunden spielen wollen.

Und ehrlich gesagt gibt es natürlich Ups and Downs. Florian hat seine Probleme mit „Denglisch“, was aber völlig normal ist. Jonathan dagegen tat sich anfangs mit dem selbstständigen Lernen schwer, aber mittlerweile bearbeitet er fast alle Lektionen alleine.