Interview mit Annegret Hinder
Aufgaben in der Kundenberatung
Obwohl ich Grundschullehrerin bin, ist es ein Bürojob, den ich mache. Ich sitze am Computer. Ich habe einen Arbeitsplatz wie in einem Büro eingerichtet – mache das aber total gerne. Ich freue mich jeden Morgen, hierherzukommen und meine Schüler zwar um mich zu wissen, aber nicht wirklich um mich. Sie sind ja in der Ferne. Und das ist genau das Richtige für mich.
Die Arbeit ist auch sehr vielseitig. Ich kann sehr selbstständig arbeiten. Ich habe meinen Arbeitsbereich. Ich betreue ja zum einen unsere Betreuungslehrkräfte, also unsere Lehrkräfte. Und zum anderen ist da der Kontakt zu Kunden weltweit. Das ist vielseitig, abwechslungsreich und nie langweilig.
Das, was ich mache, ist die Beratung der Eltern in der Hauptsache, aber teilweise habe ich auch mit Schülern zu tun – über E-Mail schwerpunktmäßig, Telefonberatung. Auch schriftliche Beratung, also Formulierung von Briefen usw.
Spaß machen mir Kundengespräche. Da ist man sehr schnell auf einer persönlichen Schiene. Man kann sich ein Stück weit selbst einbringen, mit der eigenen Erfahrung, mit den Erfahrungen, die man selbst gemacht hat mit seinen Kindern. Es macht unheimlich Spaß, den Leuten Möglichkeiten aufzuzeigen für ihre persönliche Situation. Die sind ja sehr sehr unterschiedlich. Und was daran gut ist: dass wir für jede Situation etwas zusammenstellen können mit unserem Material. Das ist sehr vielschichtig.
„Hineindenken“ in die Situation der Familie
Wichtig bei meiner Arbeit ist Einfühlungsvermögen. Man muss sich hineindenken in die Situationen der Kunden, sich eine Vorstellung machen: Wie ist die Situation vor Ort. Gegebenenfalls auch Rückfragen stellen, um wirklich zu erfühlen und zu erfragen, was die Leute wirklich brauchen. Denn unser Angebot ist vielseitig und daher müssen wir einfach schauen, was wirklich benötigt wird.